Was wir tun
Ferienaktionen für Kinder aus Weißrussland
Seit nun mehr als 25 Jahren führen wir jedes Jahr eine Ferienaktion für Kinder und Mütter mit Kleinkindern aus der Region Gomel, Weißrussland durch. Kinder, die in ihrer Heimat in den durch die Tschernobyl Reaktorkatastrophe verseuchte Regionen wohnen, sollen für 4 Wochen sich hier im Neustädter Land bei deutschen Gastfamilien erholen.
Neben der Zeit in den Gastfamilien bieten wir ein Rahmenprogramm für Freizeit und Spielen aber auch Kontrakt zu den Menschen in unserer Region (z.B. durch den Besuch einer deutschen Grundschule).
In 20 Jahren haben

  • 153 Gastelternpaare
  • 1.015 Gäste

aufgenommen
Hilfsgüter und Pakete für die Menschen in der Strahlenregion in und um Gomel (Weißrussland)
Ziel ist es, das jedes Kind 2 Pakete im Rahmen der Aktion zugeschickt bekommt. Diese Pakete (Bananenkartongröße, max. 10 kg) werden in einem separaten Hilfstransport jedes Jahr nach der Ferienaktion nach Weißrussland gebracht.
Zwischen 1994 und 2012 wurden

  • 35 Hilfstransporte
  • mit 25.000 Pakete
  • und einem Gewicht von ca. 225 Tonnen
  • mit einem Gesamtwert von ca. 1.200.000 Euro

durchgeführt
Erinnerung und Mahnung
Die Katastrophe ist nun über 30 Jahre her. Jeden Tag werden wir von neuen Katastrophen und Hilfsaufrufen aus allen Teilen der Welt in den Medien überschüttet. Was wir dabei vergessen ist, dass das Elend und die Not leider nicht so schnell vergehen wie unser Aufmerksamkeit. Deshalb halten wir Vorträge, stehen mit unserem Info-Tisch auf Veranstaltungen und sorgen in Gesprächen mit unseren Mitbürger dafür, dass die Menschen in Weißrussland nicht vergessen werden.
Wir halten Vorträge:

  • bei Landfrauenvereinen
  • Seniorenkreisen
  • Kirchengemeinden
Gasteltern besuchen Weißrussland
In unregelmäßigen Abständen haben sich Gasteltern gemeinsam auf den Weg gemacht und die Region Gomel und ihre Gastkinder besucht. Es macht einen Unterschied, wenn man einmal "vor Ort" war und die Lebensumstände der Menschen persönlich kennenlernt. Es gehört mit zum "Brücken bauen", dass wir aus Deutschland uns auch auf den Weg machen unsere Gäste in ihrem Land zu besuchen. Denn eins haben wir erlebt: Die russische Gastfreundschaft überwältigend.